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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2011, 17:23 
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Registriert: Sa 30. Jan 2010, 12:00
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Hier ist meine Mail zu diesem Thema:


Sehr geehrter Herr Schultheiss,

mit Erschrecken habe ich gelesen, dass sie in Sachen Pferdesteuer eine Vorreiterrolle in ihrer Gemeinde spielen wollen.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang, ob sie unterscheiden zwischen Hobbypferden und Zuchtpferden? Wir haben einen landwirtschaftlichen Betrieb in Hessen und züchten Pferde, haben deshalb immer etwa 15-20 Pferde. Kein einziges Pferd wird geritten, alle dienen der Zucht. Die geplante Pferdsteuer können wir uns nicht leisten. Es würde zu einer Wettbewerbsverzerrung innerhalb Deutschlands führen.
Sollte unsere Gemeinde planen, diese Steuer einzuführen, würde ich meinen gesamten Bestand mit Eigentumsurkunde und Pässen der Gemeinde schenken. Geschlachtet werden dürfen die Tiere nicht. Die Gemeinde wäre dann für den Unterhalt der Tiere zuständig, solange diese leben. Eingeschläfert werden dürfen gesunde Tiere auch nicht. Der Pferdemarkt wird in diesem Moment völlig zusammenbrechen.
Wir leben hier genauso von unseren Pferden wie unser Nachbar von seinen Milchkühen. Ich habe von einer Steuer für Rinder und Schweine noch nichts gehört. Vielleicht sollten sie diese dann auch einführen.
Ich gehe davon aus, dass sie sicher darüber nachgedacht haben, wie sie mit uns Züchtern verfahren?
Mit Spannung erwarte ich ihre Antwort!
--
Maria Sens
www.vogelsberg-araber.de
maria.sens@web.de

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BeitragVerfasst: Di 6. Dez 2011, 11:12 
Nur noch 2 Tage zum zeichnen:

http://www.openpetition.de/petition/gez ... erdesteuer


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BeitragVerfasst: Di 6. Dez 2011, 11:46 
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Registriert: Mo 12. Jul 2010, 09:06
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Maria Sens hat geschrieben:
Hier ist meine Mail zu diesem Thema:


Sehr geehrter Herr Schultheiss,

mit Erschrecken habe ich gelesen, dass sie in Sachen Pferdesteuer eine Vorreiterrolle in ihrer Gemeinde spielen wollen.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang, ob sie unterscheiden zwischen Hobbypferden und Zuchtpferden? Wir haben einen landwirtschaftlichen Betrieb in Hessen und züchten Pferde, haben deshalb immer etwa 15-20 Pferde. Kein einziges Pferd wird geritten, alle dienen der Zucht. Die geplante Pferdsteuer können wir uns nicht leisten. Es würde zu einer Wettbewerbsverzerrung innerhalb Deutschlands führen.
Sollte unsere Gemeinde planen, diese Steuer einzuführen, würde ich meinen gesamten Bestand mit Eigentumsurkunde und Pässen der Gemeinde schenken. Geschlachtet werden dürfen die Tiere nicht. Die Gemeinde wäre dann für den Unterhalt der Tiere zuständig, solange diese leben. Eingeschläfert werden dürfen gesunde Tiere auch nicht. Der Pferdemarkt wird in diesem Moment völlig zusammenbrechen.
Wir leben hier genauso von unseren Pferden wie unser Nachbar von seinen Milchkühen. Ich habe von einer Steuer für Rinder und Schweine noch nichts gehört. Vielleicht sollten sie diese dann auch einführen.
Ich gehe davon aus, dass sie sicher darüber nachgedacht haben, wie sie mit uns Züchtern verfahren?
Mit Spannung erwarte ich ihre Antwort!
--
Maria Sens
http://www.vogelsberg-araber.de
maria.sens@web.de


Sehr gut! Ich bin auf Antwort gespannt. Gibt es schon irgendwo Pläne zu lesen, wie nun wirklich mit Zucht- und Schulbetrieben umgegangen wird?

Ach, Maria, bevor du alle Pferde der Gemeinde schenkst.... *klimper* Anbei: in Schleswig- Holstein ist noch nichts konkret geplant.

_________________
LG
Mareike
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*yo ho ho and a bottle of rum!*


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BeitragVerfasst: Di 6. Dez 2011, 16:09 
Pirat hat geschrieben:
Maria Sens hat geschrieben:
Hier ist meine Mail zu diesem Thema:


Sehr geehrter Herr Schultheiss,

mit Erschrecken habe ich gelesen, dass sie in Sachen Pferdesteuer eine Vorreiterrolle in ihrer Gemeinde spielen wollen.
Mich interessiert in diesem Zusammenhang, ob sie unterscheiden zwischen Hobbypferden und Zuchtpferden? Wir haben einen landwirtschaftlichen Betrieb in Hessen und züchten Pferde, haben deshalb immer etwa 15-20 Pferde. Kein einziges Pferd wird geritten, alle dienen der Zucht. Die geplante Pferdsteuer können wir uns nicht leisten. Es würde zu einer Wettbewerbsverzerrung innerhalb Deutschlands führen.
Sollte unsere Gemeinde planen, diese Steuer einzuführen, würde ich meinen gesamten Bestand mit Eigentumsurkunde und Pässen der Gemeinde schenken. Geschlachtet werden dürfen die Tiere nicht. Die Gemeinde wäre dann für den Unterhalt der Tiere zuständig, solange diese leben. Eingeschläfert werden dürfen gesunde Tiere auch nicht. Der Pferdemarkt wird in diesem Moment völlig zusammenbrechen.
Wir leben hier genauso von unseren Pferden wie unser Nachbar von seinen Milchkühen. Ich habe von einer Steuer für Rinder und Schweine noch nichts gehört. Vielleicht sollten sie diese dann auch einführen.
Ich gehe davon aus, dass sie sicher darüber nachgedacht haben, wie sie mit uns Züchtern verfahren?
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Maria Sens
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Sehr gut! Ich bin auf Antwort gespannt. Gibt es schon irgendwo Pläne zu lesen, wie nun wirklich mit Zucht- und Schulbetrieben umgegangen wird?

Ach, Maria, bevor du alle Pferde der Gemeinde schenkst.... *klimper* Anbei: in Schleswig- Holstein ist noch nichts konkret geplant.



Hat eigentlich schon jemand diesen Kommunalpolitikern auf ihren hohen Rössern gesagt, dass sie auch Pferdesteuer bezahlen müssen? :lol: :lol: :lol:


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BeitragVerfasst: Mi 7. Dez 2011, 07:47 
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klein.. blond.. gemein..
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Beiträge: 27050
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Irgeneiner hatte dazu was gesagt - dass ihm/ihr bewußt ist, dass es auch ihn/sie selbst trifft - aber ab einem gewissen Einkommen tut es wohl weniger weh, wenn man für 1-2 Pferde noch Steuern zahlen muß.

Aber es sind ja schließlich nicht nur die "oberen Zehntausend" die Pferde halten..

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www.el-dimor.de

Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit,
aber alle Leute alle Zeit zum Narren halten kann man nicht.
(A. Lincoln)


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BeitragVerfasst: Do 8. Dez 2011, 14:58 
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Beiträge: 568
Wohnort: 79224 Umkirch
Wie wäre es mit einer Demo.

Anfang 1970 als in BW ein neues Waldgesetz verabschiedet werden sollte das das Reiten im Walde meist verboten hätte. Sammelten wir uns zu einer Demo mit Pferd, Kutschen, Reitern und Freunden auf dem Freiburger Münsterplatz. Es kamen einige hundert Pferde zusammen was für die damalige Zeit enorm war. So konnten wir Bürger, Presse , TV und Politiker auf unser Problem hinweisen. Der damalige Ministerpräsident ist auch gekommen. Und hörte sich unsere bedenken an und damals ging es schon um Arbeitsplätze und Wählerstimmen!
Darauf wurde das Gesetz wurde nochmal überarbeitet !

WF


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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 01:16 
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klein.. blond.. gemein..
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Als Flashmob über Facebook oder wo auch immer man sowas dann organisiert?

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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 09:32 
In Sprockhövel versuchen sich ausgerechnet die Grünen (!) an der Pferdesteuer
Zitat Fraktion DIE GRÜNEN Sprockhövel:
"Und noch einmal zum Einführung einer möglichen Pferdesteuer: Sprockhövel könnte ja auch vorangehen mit der Einführung; warum müssen wir warten bis eine andere Stadt den erstens Schritt getan hat?"

https://www.facebook.com/pages/Fraktion ... 9990623287

http://www.gruene-sprockhoevel.de/

Wenn die FDP Steuersenkungen für ihre Sponsoren durchboxt ist das schon schlimm genug, wenn aber die (selbsternannten) Grünen Pferdesteuer wollen ist das für die der politische Supergau.

Ob die Günen NRW das schon wisen?
http://www.gruene-nrw.de/kontakt.html

Oder man fragt direkt bei der Bundespartei in Berlin an:
Bundesgeschäftsstelle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
T +49 (0)30/28442-0
F +49 (0)30/28442-210
M info@gruene.de


:twisted: :twisted: :twisted:


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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 11:03 
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Registriert: Sa 26. Jun 2010, 23:37
Beiträge: 5186
Wohnort: Saarland
So,

ich habe gerade fast 10 Minuten mit Frau Altenheim telefoniert (Fraktionsprecherin der Gruenen)

Die Dame hat gar keine Ahnung und glaubt wirklich Leute die sich Pferde leisten, haben Kohle!

Ich hoffe ich konnte Sie überzeugen! Ich war auch ganz höflich und sachlich :D

Wie Sie mir auch bestätigte hat der Sturm auf die Gruenen heute begonnen! Die Wellen schlagen hoch!

Ich habe alle bekannten Argumente aufgeführt und ich denke das Größte Argument ist einfach, daß die Leute ihre Pferde dann einfach abziehen und woanders einstellen.

Ausserdem hat sie was Intressantes gesagt, das Innenministerium hat wohl signalisiert, dass das gar nicht geht!

Danke Marion, daß Du immer wieder die Gemeinden, die solch einen Wahnsinn planen weitergibst!! Und weiterhin alles Sturm auf die Verantwortlichen, egal wo sie sitzen!!

_________________
http://www.el-kadir.de

Im Laufe der Jahre begriff ich, dass es unmöglich ist, allen Menschen zu gefallen. Daher entschied ich einfach, allen auf den Sack zu gehen.
Und ich liebe es!


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BeitragVerfasst: Fr 9. Dez 2011, 14:10 
El Kadir hat geschrieben:
Wie Sie mir auch bestätigte hat der Sturm auf die Gruenen heute begonnen!

:mrgreen: :twisted: :mrgreen:

Aktionsbündnis gegen die Pferdesteuer
https://www.facebook.com/#!/groups/216900851698645/

Über 4.000 Mitglieder + täglich werden's mehr.
:D


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